Gastkommentar: Islamkritik ist nicht gleich Rassismus

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Ein Gastkommentar von Diana (Die Atheisten-Facebookseite)

Es ist mir ein Anliegen, immer wieder Stellung zu beziehen, was meinen Atheismus betrifft. Ich weiß darum, dass viele aus dem rechten Dunstkreis den Atheismus als Deckmantel nutzen, um ihre ekligen Parolen zu schreien… Auch ich werde von Leuten, die mich noch nicht kennen, oft, immer nach islamkritischen Beiträgen, gerne in die rechte Ecke gedrückt.
Ich bin religionskritisch unterwegs, immer. Nicht rassistisch, nie.

 

Ich bin Atheistin, ich stelle mich gegen alle Religionen zu gleichen Teilen. Egal ob Islam, Christentum, oder das Judentum, für mich ist alles derselbe Irrglaube.

Ich bin auch der Meinung, dass der Koran schädlich und gefährlich ist, dass Terroristen ihre Motivation durchaus aus selbigem beziehen und dass das alles sehr wohl mit dem Islam zu tun hat!

 

Aber, ich bin auch Humanistin, ich sehe Muslime die gute Menschen sind, die ihr Leben lieben und es genießen. Die anderen Menschen gerne Freude bereiten, sich an Diskussionen auch vernünftig und emphatisch beteiligen.
Muslime die durchaus auch kritisch denken und hinterfragen aber dennoch ihren Glauben nicht ablegen können oder wollen.

 

Gegen diese Art des Glaubens habe ich nichts einzuwenden, auch wenn ich mir manchmal die Haare raufen könnte, weil ich es nicht verstehe, aber das ist genau genommen mein Problem.

„Freiheit im Glauben“ das steht dem anderen genauso zu wie mir. Ich kann nun mal niemanden erleuchten oder ihm mein Weltbild „von dem ich wohl ähnlich überzeugt bin wie manch radikal Gläubiger“ aufzwingen.

 

Solange er nicht versucht mich zu bekehren oder mir sagen will, dass ich in die Hölle komme, wenn ich nicht dies oder das tue oder glaube, kann er von mir aus dreimal am Tag einen rosa Elefanten bespringen, wenn ihm das hilft.

Das Problem ist nur diese Wut, die so vielen Gläubigen eigen ist. Ich glaube, zum einen rührt diese Wut nicht zuletzt von der eigenen unterbewussten Angst her, dass sie womöglich doch falsch liegen könnten. Zum anderen ist es natürlich auch dieser Wahrheitsanspruch. Mit der vermeintlichen Gewissheit, im Besitz der alleingültigen Wahrheit zu sein, lässt es sich seit je her gut hassen, den Anderen, der mit der anderen Sichtweise, der der sowieso falsch liegt. Denn ICH weiß es ja besser. <- Das wiederum gilt für uns alle.

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